02 Aug 2018

PIP-BERICHT ÜBER KONTROLLE VON TRANSPORTFIRMEN

2017 kontrollierte die Staatliche Arbeitsschutzinspektion (PIP) 502 Transportfirmen mithilfe der Inelo Software Tachoscan Control PIP.

 

Voriges Jahr führte die Staatliche Arbeitsschutzinspektion Handlungen im Rahmen der Inlandskontrollstrategie, indem sie Lenk- und Ruhezeit, Pausen, Erholung und Arbeitszeit der Fahrer kontrollierte. Kontrolliert wurden 502 Unternehmer, die insgesamt über 20.000 Arbeitnehmer anstellen. Umgerechnet auf die Anzahl der kontrollierten Arbeitstage macht das 455.419 Tage. Kontrolliert wurde mithilfe der Inelo Software TachoScan Control PIP zur Arbeitszeitanalyse der Fahrer.

Nicht weniger als 80% der kontrollierten Unternehmer beschäftigten sich mit dem internationalen  Gütertransport, stellten bis zu 49 Personen an und verfügten über einen Fuhrpark von bis zu 20 Fahrzeugen. Es wurde darauf hingewiesen, dass Struktur und Ausmaß der nachgewiesenen Verstöße auf einem seit einigen Jahren unveränderlichen Niveau bleiben.

 

DIE HÄUFIGSTEN VERSTÖSSE

  • Verstöße gegen die Verordnung 561/2006/EG

 

Die häufigsten Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeit sind Verkürzung der Tagesruhezeit, keine Pause nach 4,5 Stunden Lenkzeit und Überschreitungen der Tageslenkzeit.

  • Verstöße gegen das Gesetz über Arbeitszeit für LKW-Fahrer

 

URSACHEN DER UNRICHTIGKEITEN

Die Ursachen der Unrichtigkeiten wurden im Bericht offengelegt. Sie bestehen hauptsächlich  daraus,  dass Fahrerkarten- und Tachografendaten nicht analysiert werden. Dies ergibt sich daraus, dass keine geeignete Software verfügbar ist bzw. Außenfirmen mit diesen Handlungen beauftragt werden, die aber keine geeigneten Kenntnisse dazu haben.

Zitat: Verstöße gegen die Vorschriften über Arbeitszeit im Straßengüterverkehr ergeben sich im Grunde genommen aus der Tatsache, dass ein Teil der Arbeitgeber (hauptsächlich kleiner Firmen) sich ausschließlich  auf Aufbewahrung von Scheiben und  Digitaldaten beschränkt, und  völlig  ihre Analyse übergeht, die erlauben würde, laufend die Unrichtigkeiten zu beseitigen.  Kleine Firmen beauftragen oft Außenfirmen, Daten aus Digitaltachografen und Fahrerkarten abzulesen, und der Arbeitgeber selbst verfügt über keine Software, die erlaubt es, die Daten zu analysieren. Oft sind das Personalsachen und Buchhaltung führende Rechnungsbüros, die keine qualifizierten Mitarbeiter haben, die sich in der Fahrerarbeitszeit auskennen. Ergebnis dessen ist, dass die richtige Überwachung fehlt und Geldleistungen für Fahrer falsch abgerechnet werden.

 

SCHLUSSFOLGERUNGEN

In den Schlussfolgerungen wurde auf die Faktoren hingewiesen, die eine Verbesserung der Situation in Transportfirmen beeinflussen:

  • Schulungen für Arbeitnehmer:

Nichtsdestoweniger treten in Firmen, in denen  Fahrer regelmäßig vom Arbeitgeber kontrolliert und geschult werden, entschieden weniger Verstöße auf. Dabei ist anzumerken, dass der am häufigsten festgestellte Verstoß, also die fehlende vorgeschriebene Tagesruhezeit, ein Ergebnis fehlerhafter Gedankengänge ist.

  • Inanspruchnahme von Dienstleistungen professioneller Außenfirmen, die die Fahrerarbeitszeit analysieren:

Die immer bessere Situation in diesem Bereich beeinflussen Außenfirmen, die eine immer größere Anzahl kleiner und mittlerer Transportfirmen betreuen. Die professionellen Kontrollen der Fahrer und die korrekte Abrechnung ihrer Arbeitszeit bringen eine wesentliche Verbesserung im Bereich Beachtung der Vorschriften, die die Lenk- und Arbeitszeit des Fahrers regeln.

  • Geldstrafen und Androhung des Lizenzverfalls:

Die andauernde schwierige Wirtschaftslage erzwingt zusätzlich von Unternehmern die Sorge, die Arbeitszeit der Fahrer zu organisieren, weil die für Verstöße auferlegten Strafen oft ein sehr bedeutendes Kostenelement der Transporttätigkeit ist. Darüber hinaus kann eine ständige und grobe Verletzung der Vorschriften damit enden, dass der gute Ruf verloren geht, und im Endeffekt die Lizenz verfällt.

 

Quelle der Zitate und Grafik: „Tätigkeitsbericht der Staatlichen Arbeitsschutzinspektion 2017”

 

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